Landeswettbewerb Jugend forscht: 1. Platz für das ScienceClub-Projekt „SmartWheel“ von Lotte Goldenstein und Fina Harms

1. Platz in der Kategorie Arbeitswelt beim Landeswettbewerb Jugend forscht
Der Landeswettbewerb fand vom 11.3. – 13.3. an der TU Clausthal satt. Insgesamt haben sich acht Projekte für die Teilnahme am Bundeswettbewerb qualifiziert. Das GymPap ScienceClub Projekte SmartWheel ist eines davon.

Je nach Grad der Einschränkung durch MS können Kraft und Koordination in den Armen und Händen deutlich eingeschränkt sein. Diese Erkenntnis hat die Entwicklung eines neuartigen Bremssystems für Adaptivrollstühle angestoßen. Es ermöglicht einerseits sicheres Stehen auch wenn manuelle Bremsen nur noch eingeschränkt betätigt werden können, andererseits aber auch die eigenständige, aktive Bewegung der Antriebsräder, so dass die betroffenen Menschen ihre (Rest-)Beweglichkeit möglichst lange aktiv mit erhalten können. Das Bremssystem unterstützt die Teilhabe am Arbeits- Privat- und am sozialen Leben von Menschen mit MS länger ermöglicht werden kann. Technischer Kern ist die Erfassung von Bewegungsdaten durch Sensoren, die am Rollstuhl verbaut sind. Deren Daten werden durch einen Arduino- und KI-Mikrocomputer gedeutet, so dass handelsübliche Rollstuhlbremsen motorische gesteuert werden. Das System bietet zwei Lösungen hierfür, im der einfachen Version erfolgt das Lösen per Schalter oder App. Das komplexere System nutzt einen KI-Chip, der auf Bewegungsmuster der auf den Rollstuhl angewiesene Person lernt und deutet, z.B. Weiterfahren von Trinkglas von Tisch nehmen unterscheidet. Zusätzlich trainiert sich der KI-Chip selbstständig auf sich verändernden Symptomen der MS. 

Austragungsort ist die Aula der TU Clausthal.

Bekanntgabe des 1. Platzes in der Kategorie Arbeitswelt

Das weiterführende Ziel ist nun, das neuartige Bremssystem als Nachrüstlösung anbieten zu können, das Forschungsziel ist, die Wahrscheinlichkeit der richtigen Deutung durch die KI weiter zu erhöhen.

Das Projekt wird unterstützt durch Sachleistungen von durch die Firmen: