GymPap ScienceClub: Erasmus+-Projekt European Science Camps genehmigt
Das GymPap ScienceClub Projekt European Science Camps ist genehmigt worden und kann nun wie vorgesehen in den Jahren 2018-2020 durchgeführt werden kann.
Die beteiligten Partnerschulen sind das Gymnasium Papenburg, Papenburg, Deutschland, das Lycée du Parc des Chaumes, Avalon, Frankreich sowie die St. Jospehs Secondary School, Drogheda, Irland.
Exzerpt aus dem Antrag
Kern eines Projektes ist der Kompetenzerwerb der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf fachliche und prozessbezogene Kompetenzen, insbesondere die realistische Untersuchung von Ökosystemen und die Kommunikation mit ihren jeweiligen europäischen Partnern, da die klimatischen Veränderungen nicht auf einen räumlichen Standort beschränkt sind, sondern sich dadurch auszeichnen, dass nur eine internationale Zusammenarbeit bei der Beherrschung von Klimafolgen erfolgreich sein kann.
Die fachliche Durchdringung der evolutiven Entwicklung von Angepasstheiten von Arten sowie die Analyse ihrer komplexen intraspezifischen und interspezifischen Wechselbeziehungen an biotische und abiotische Umweltfaktoren in Ökosystemen stellen einen hervorragenden Ausgangspunkt dar, die Folgen klimatischer Veränderungen zu erfassen. Insbesondere Ökosysteme mit extremen Ökofaktoren (z.B. hoher Salzgehalt, aride Gebiete, Gebiete mit kurzer Vegetationszeit, Meeresfauna etc.) sind dahingehend sehr ertragreich.
Die Schülerinnen und Schüler erwerben die fachlichen Kompetenzen zur Durchdringung ökologischer, physiologischer Aspekte und der intraspezifischen und interspezifischen Wechselbeziehungen der Arten im Habitat und sowie der Auswirkungen von Veränderungen; sie sollen entsprechend die Habitate und deren Arten praktisch untersuchen, um so die komplexen Wechselbeziehungen als Grundlage der Betrachtung von klimatischen Einflüssen deuten zu können. Darüber hinaus sollen die Schülerinnen und Schüler Handlungsoptionen für die Habitate im lokalen und im europäischen Kontext erörtern. Insbesondere die interdisziplinäre Betrachtungsweise, also die Vernetzung chemischer, biologischer und geographischer Aspekte ist für Schülerinnen und Schüler sehr herausfordernd. Die intensive, gemeinsame Planung und didaktische Durchdringung der interessierten / beteiligten Kollegen ist Basis für den möglichen Erfolg eines solchen Projektes (Inquiry Based Science Education, Problem Based Learning). Internationale Schülergruppen sollen die Möglichkeit haben, in Frage kommenden Ökosysteme vor Ort in internationalen Schülerteams zu untersuchen, zu analysieren und Forschungsfragen gemeinsam zu bearbeiten. Die Vorbereitung und Teile der Auswertung werden über die eTwinning-Plattform weitergeführt. Produktorientiert erstellen die Schüler eine Foto- und Videodokumentation sowie einen gemeinsamen Forschungsbericht. Ergänzt wird der Umgang mit den gewöhnlichen digitalen Medien durch den Einsatz eines Geoinformationssystems, welches von der Firma ESRI den Partnerschulen zur Verfügung gestellt wird.